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Kurdische Volksdichtung


Author : Thomas Bois Multimedia
Editor : Kurdisches Institut Date & Place : , Bonn
Preface : Günther Deschner Pages : 128
Traduction : Yekta Geylanî ISBN :
Language : GermanFormat : 150x210 mm
FIKP's Code : Liv. De. Gen. 695Theme : Sociology

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Kurdische Volksdichtung


Kurdische Volksdichtung 

Wer war Pater Thomas Bois?
Von Prof. Joyce Blau, Sorbonne

Mit welcher Ergriffenheit rufe ich hier die Erinnerung an meinen zu früh verstorbenen Meister, Pater Thomas Bois, wach. Aber welch ungeheure und ehrenvolle Aufgabe, die tief beeindruckende Gestalt dieses Gelehrten wiederherstellen zu dürfen, der einen großen Teil seines Lebens dem Ziel widmete, die Kurden, denen er seine uneingeschränkte Freundschaft und eine vollkommene Hingabe entgegenbrachte, besser bekanntzumachen.

Thomas Bois wurde am 6. Mai 1900 als Sohn einer Familie mit acht Kindern in Dunkerque, im Norden Frankreichs, geboren. Sehr früh beschließt er, Priester zu werden, und im Alter von 19 Jahren tritt er in den Dominikanerorden ein. Er folgt dort dem normalen Gang der Studien, die dazu beitragen, seinen kritischen Verstand zu entwickeln und diesen in der Geduld erfordernden wissenschaftlichen Arbeit zu verankern.

Bereits 1927 schickt man ihn zu einer Mission nach Mossul in den Irak, wo er Beziehungen zu den Kurden aufnimmt, die er kennenlernt und denen er seither das Beste seiner selbst widmet. In den Bergen Kurdistans lernt er die kurdische Sprache, die zu seiner Kenntnis des Aramäischen, Arabischen, Englischen, Russischen, Italienischen, Griechischen und Lateinischen hinzukommt. Seine vollkommene Beherrschung der kurdischen Sprache erlaubt es ihm, „die Seele der Kurden", ihre Literatur, ihre Geschichte und das gesellschaftliche Leben dieses stolzen und unbezähmbaren Volkes, unter dem „Pater Thomas" sehr viele treue Freunde zählte, besser zu verstehen.

1932 wird er zum Abt des Klosters von Mar Yacoub ernannt, einer schönen Niederlassung des Dominikanerordens mitten in Kurdistan, in einer wilden und bewegten Landschaft, die nur schwer zugänglich ist. 1936 zieht er in das neue Haus der Dominikaner in... 



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