La bibliothèque numérique kurde (BNK)
Retour au resultats
Imprimer cette page

Ein Jahr autonome Regierung in Kurdistan


Auteur :
Éditeur : Hochschule Bremen Date & Lieu : 1992, Bremen
Préface : Pages : 390
Traduction : ISBN : 3-929089-00-9
Langue : AllemandFormat : 145x210 mm
Code FIKP : Liv. Ger. Mor. Jah. N° 805Thème : Général

Présentation
Table des Matières Introduction Identité PDF
Ein Jahr autonome Regierung in Kurdistan

Ein Jahr autonome Regierung in Kurdistan

Golmorad Moradi

Hochschule

Die Mahabad-Republik von 1946 wurde und bleibt für die Kurden bis heute ein Symbol ihrer Freiheit und staatlichen Organisation. Golmorad Moradi stellt die kurze Geschichte dieses Staates ausführlich dar; er benennt den schwierigen Prozeß seiner Entstehung, die Probleme der Staatsführung und das schmerzliche Ende dieser Republik. Die Mahabad-Republik ist Glied einer langen Kette von kurdischen Bestrebungen nach Freiheit und staatlicher Organisation. Ihre Entstehung und ihr Untergang belegen zugleich die historische Dimension dieser Bestrebungen. Die kurdische Nationalbewegung, die sich bei aller Differenzierung im einzelnen (und diese Unterschiede machen Demokratie aus) über alle künstlichen Staatsgrenzen hinweg in ihren grundsätzlichen Zielen einig weiß, wird in derAutonomen Regierung von Mahabad immer ein Symbol des Rechts der Kurden auf Selbstbestimmung sehen.



Golmorad Moradi, geb. am 11.3.1941 in Zuhab/Iranisch-Kurdistan, entstammt einer Bauern- und Nomadenfamilie der Guran, einem der vier legendären Stämme der Kurden. Während der Arbeit als Schneider, Soldat, Bohrinspektor und Pumpenwärter holte er die ihm als Kind verwehrte Schulausbildung nach. 1969 kam er in die Bundesrepublik Deutschland, wo er nach dem Erwerb des High School Diploma ein College der Pepperdine-University besuchte. Nach dem Studium der Volkswirtschaft und Politischen Wissenschaften an der Universität Heidelberg, promovierte er mit dem vorliegenden Werk an der Fakultät für Orientalistik und Altertumswissenschaft der Universität Heidelberg.


Table des Matières


Inhalt

Vorwort / III

A. Einleitung / 1

B. Hauptteil / 3

1. Kapitel: Geographische und historische Entwicklung Kurdistans / 3
1.1 Woher kommt der Name Kurdistan? / 4
1.2 Geographische Lage / 5
1.2.1 Die bedeutendsten Gebirge / 8
1.2.2 Die klimatischen Verhältnisse / 9
1.2.3 Die bedeutendsten Flüsse und Seen / 9
1.2.4 Die Ressourcen / 10
1.2.5 Bevölkerung Kurdistans / 10
1.3 Die Religionen und das kurdische Volk / 23
1.4 Historischer Ursprung der Kurden / 27
1.4.1 Mythologie / 27
1.4.2 Ethnologie / 28

2. Kapitel: Einteilung der Geschichte der Kurden seit dem Aufstieg des Islam / 31
2.1 Die erste Periode: Aufstieg des Islams und Invasion der Araber in das Sassanidenreich sowie der Widerstand der Kurden / 32
2.1.1 Gründung der kurdischen Dynastien nach der Übernahme des Islam (900-1200 n. Chr.) / 35
2.1.1.1 Die Schaddadidcn-Dynastie (340 - 564 IZR/951- 1174 n. Chr / 35
2.1.1.2 Die Hassan-Wahy (Hassanawie)-Dynastie / 36
2.1.1.3 Die Marwaniden-Dynastie (990- 1096 n. Chr.) / 36
2.1.1.4 Die Fazllawiden- bzw. Hezar-Assef (Hezar-As-ban)-Dynastie / 37
2.1.1.5 Die Schabankareh (Schowankarch)-Dynastie / 37
2.1.2 Die Scldschuken-Dynaslie und die geographische Markierung Kurdistans / 38
2.1.3 Gründung der Attabegen-Dynastie / 39
2.1.4 Sultan Salahodin: Kurde und „islamischer Held” / 40
2.1.4.1 Herkunft Sultan Salahodin Ayubis / 40
2.1.4.2 Sultan Salahodin und die Gründung der Ayubiten-Dynastie / 41
2.1.4.3 Der Charakter und die Persönlichkeit von Sultan Salahodin Ayubi / 44
2.1.5 Invasion der Mongolen, Aufstieg der Osmanen und das Schicksal des kurdischen Volkes / 45
2.2 Die zweite Periode: Die Kurden zwischen Osmanen und Persern ab dem 14. und 15. Jahrhundert / 47
2.2.1 Die Teilung Kurdistans durch den Osmanisch-Iranischen Krieg von Tschaldoran im Jahre 1514 und den Zuhab-Vertrag im Jahre 1639 / 50
2.2.2 Die Lage der Kurden nach der Aufteilung ihres Gebiets vom 16. bis zum 19. Jahrhundert / 51

3. Kapitel: Die kurdische Bewegung ab Anfang des 19. Jahrhunderts / 53
3.1 Der Baban-Aufstand (1806 - 1808) / 55
3.2 Der Mir-Mohammad-e Surani-Aufstand (1833-1836) / 55
3.3 Der Aufstand von Amir Badir-Khan Betlisi, Fürst von Bothan (1843-1847) / 57
3.4 Der Aufstand von Ezzedin Schir (Yazdanschir) 1853 - 1855 / 60
3.5 Der Aufstand von Scheikh Obeidullah Schamsdinan (Nehri) 1880-1883 / 63
3.6 Verhältnis der Kurden zu den Armeniern und Assyrem im 19. Jahrhundert / 73
3.6.1 Die Tätigkeit der Missionare und das Interesse der Großmächte / 73
3.6.2 Konflikte zwischen den Kurdenführern und den Armeniem/Assyrem / 75
3.7 Die Kurden um die Jahrhundertwende / 80
3.7.1 Die Hamidiyeh-Truppen und die Armenier / 81
3.7.2 Die Jungtürken und die Kurden / 84
3.7.3 Die ersten politischen Organisationen in Kurdistan / 86
3.7.4 Die Rivalität unter den Kurden / 88
3.7.5 Der türkische Nationalismus und die Kurden / 91

4. Kapitel: Die vierte Periode: Die Lage der Kurden seit Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum 2. Weltkrieg / 94
4.1 Der Aufstieg der Kemalisten als Träger des türkischen Nationalismus und die Kurden / 95
4.2 Der Friedensvertrag von Sevres und die Enttäuschung der Kurden / 98
4.3 Die Kurden in der UdSSR / 101
4.4 Die kurdischen Aufstände in der Türkei nach dem 1. Weltkrieg / 105
4.4.1 Der Aufstand von Schcikh Sa'id Pirani / 108
4.4.2 Die Entstehung der Dachorganisation „Khoybun” und der Ararat-Aufstand von 1927-1932 / 115
4.4.3 Der Saycd Rcza Aufstand in Dersim 1937- 1939 / 124
4.5 Die Kurden in Syrien / 129
4.6 Die Kurden im Irak / 133
4.6.1 Der Aufstand von Schcikh Mahmoud Hafidi Barzandjie / 135
4.6.2 Der Barzani Aufstand von 1932- 1944 / 157
4.7 Die Kurden im Iran / 158
4.7.1 Ismaiil Agha Simtku (Scmitqu oder Simko) / 161
4.7.2 Der Niedergang der Qadjari-Dynastie im Iran / 169
4.7.3 Aufstieg und Niedergang des Diktators Reza Schah im Iran / 170

5. Kapitel: Vorabend der Entstehung der Mahabad-Republik / 187
5.1 Das Verhältnis der Kurdenführer zu den Alliierten und zur Zentralregierung in Teheran / 194
5.2 Vorbereitungen zur Gründung politischer Parteien in Mahabad / 201
5.2.1 Die kurdische Organisation Kummaleh-i Jiyanawey Kurd / 203
5.2.1.1 Die Gründung der Kummaleh-i J.K / 204
5.2.1.2 Ziele und Programm der Kummaleh-i J.K / 206
5.2.1.3 Kontakte der Kummaleh-i J.K. zu den Kurden in Irakischund Türkisch-Kurdistan / 208
5.2.1.4 Verhältnis der Kummaleh-i J.K. zur Sowjetunion / 209
5.2.1.5 Schwächen der Kummaleh-i J.K / 210
5.2.2 Die Demokratische Partei Kurdistan (DPK)-Iran / 213
5.2.2.1 Die Gründung der Demokratischen Partei Kurdistan-Iran / 216
5.2.2.2 Einfluß der Sowjetunion / 219
5.2.2.3 Programm der Demokratischen Partei Kurdistan-Iran / 221
5.2.2.4 Beziehung zur Demokratischen Partei Azerbeidschan-Iran / 226'
5.2.2.S Der erste Parteitag der Demokratischen Partei Kurdistan-
Iran / 232

6. Kapitel: Die Mahabad-Republik 1946—1947 / 236
6.1 Die praktische Entmachtung der Zentralregierung in der Mahabad-
Region / 236
6.2 Die Debatte um die Einrichtung von Provinzialräten / 238
6.3 Die Proklamation der Mahabad-Republik / 241
6.3.1 Die Mahabad-Republik und die Interessen der Alliierten in der
Region / 246
6.3.2 Die Beziehungen der autonomen Regierung von Mahabad zur Zen-
tralregicrung / 253
6.3.3 Die Beziehungen der autonomen Regierung in Mahabad zur Nationalen Regierung Azerbeidschan / 255
6.3.4 Schritte zur Verwirklichung des Regierungsprogramms / 262
6.3.4.1 Aufbau eigener Militäreinheiten / 262
6.3.4.2 Herausgabe kurdischer Zeitungen und Einführung des
Schulunterrichts in kurdischer Sprache / 265
6.3.4.3 Verbesserung der gesellschaftlichen Situation der Frauen / 266
6.3.4.4 Die Versuche zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation / 267
6.4 Die Lage der Mahabad-Republik während der letzten Monate ihres
Bestehens / 269
6.4.1 Die Politik Qawam al-Saltanehs gegenüber den autonomen Regierungen / 270
6.4.2 Die Mahabad-Republik und die Niederlage der Nationalen Regierung Azerbeidschan / 271

7. Kapitel: Das Scheitern der Mahabad-Republik nach einem Jahr
Selbstbestimmung des kurdischen Volkes / 274
7.1 Die historische Entscheidung Qazi Mohammads bezüglich des
Schicksals der Mahabad-Republik / 275
7.2 Die Zulassung des Einmarschs des Militärs in die Stadt Mahabad / 277
7.3 Die Festnahme Qazi Mohammads, Seif-e Qazis und Sadr-e Qazis / 279
7.4 Das geheime Militärgerichtsverfahren gegen die Qazis / 280
7.5 Der Kampf der Barzanis gegen die Streitkräfte der Zentralregierung
im Iran / 286
7.6 Ursachen der Niederlage der Mahabad-Republik / 290
7.6.1 Unrechtmäßige Zerschlagung durch die Zentralregierung / 291
7.6.2 Schwächen der Mahabad-Republik als Ursachen des Scheitems / 291
7.7 Beurteilung der Mahabad-Republik und ihrer Wirkungen / 294
7.7.1 Breite Zustimmung der kurdischen Bevölkerung zur Mahabad-Republik / 295
7.7.2 Eigenständige Entwicklung der Mahabad-Republik / 297
7.7.3 Die Mahabad-Republik als Vorbild der kurdischen Bewegung in
allen Teilen Kurdistans / 299

C. Zusammenfassung / 301

D. Schlußwort / 304

E. Worterklärung / 306

F. Anhang / 307

F.l Guran: Der älteste Teil des kurdischen Volkes und dessen Religion Ahl-i Haqq / 307
F.l .1 Einleitung / 307
F.l.2 Entstehungsgeschichte der Ahl-i Haqq / 309
F. 1.2.1 Ursachen der Gründung der Ahl-i Haqq sowie anderer religiöser
Minderheiten innerhalb des islamischen Herrschaftsgebiets / 309
F. 1.2.2 Erscheinung des Schah Khoschin sowie Gründung und Entwicklung der Religion / 315
F.l.2.2.1 Umro Ibn Lahab, bekannt als Bahlul / 316
F. 1.2.2.2 Schah Fasl-e Vali / 316
F. 1.2.3 Die Erscheinung Sultan Sahaks und die Festlegung religiöser
Gebote / 319
F.l.2.3.1 Die Geschichte der Erscheinung von „Baba-Yadegar" / 322
F. 1.2.4 Die Erscheinung von Sayed Brakkeh und die Ära von „Yaritani” / 323
F.l.3 Lehre und Philosophie der Ahl-i Haqq / 325
F. 1.3.1 Das Wort Ahl-i Haqq bzw. Ali Ellahi oder Kakaie / 326
F.l.3.2 Entstehung der Welt . / 327
F. 1.3.3 Die vier Entwicklungsperioden / 328
F.l.3.4 Fasten / 331
F. 1.3.5 Gebet / 331
F.l.3.6 Religiöse Feste v / 331
F. 1.3.7 Taufe eines Ahl-i Haqq / 331
F.l.3.8 Heilige Tiere / 332
F.1.4 Bedeutung dieser „heiligen Schriften” der Ahl-i Haqq / 332
F.1.5 Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Religion sowie ihrer heiligen Schriften mit anderen Religionen und ihren heiligen Schriften / 333
F. 1.5.1 Gemeinsamkeiten / 333
F. 1.5.2 Unterschiede / 334
F.2 Politische Biographie zweier kurdischer Persönlichkeiten (Qazi Mohammad und Mulla Mustafa Barzani) / 336
F.2.1 Qazi Mohammad / 336
F.2.1.1 Die Familie von Qazi / 336
F.2.1.2 Qazi Mohammad (1900- 31. März 1947) / 341
F.2.2 Mulla Mustafa Barzani (in kurdisch: Berzani) / 344
F.2.2.1 Der Stamm Barzan / 344
F.2.2.2 Die Familie Barzani / 344
F.2.2.3 Mulla Mustafas politische Laufbahn / 349
F.3 Chronologie der kurdischen Geschichte / 353

G. Bibliographie / 365

Geographisches Verzeichnis / 373

Namensverzeichnis / 378

Sachverzeichnis / 385




Fondation-Institut kurde de Paris © 2024
BIBLIOTHEQUE
Informations pratiques
Informations légales
PROJET
Historique
Partenaires
LISTE
Thèmes
Auteurs
Éditeurs
Langues
Revues