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Der Kurdische Fürst Mîr Muhammad-î Rawandizî


Auteur : Cemal Nebez
Éditeur : Universität Hamburg Date & Lieu : 1970, Hamburg
Préface : Pages : 190
Traduction : ISBN :
Langue : AllemandFormat : 145x205 mm
Code FIKP : Liv. All. Neb. Kur. Gen. 926Thème : Général

Der Kurdische Fürst Mîr Muhammad-î Rawandizî

Der Kurdische Fürst Mîr Muhammad-î Rawandizî

Jemal-eddin Nebez

Universität Hamburg


In der ersten Hälfte des 19. Jh. führten die politischen und militärischen Verhältnisse im Osmanischen Reich und in Iran zu einer Situation, die plötzlich einigen kurdischen Führten Trümern wie Sörän, Bäbän und Bātän zu einer bedeutenden Stellung verhalf und sie in die Lage versetzte, sich als erbitterte Rivalen der beiden Staaten, besonders des Osmanischen Reiches, zu zeigen. Der bedeutendste Fürst dieser Zeit, der das mächtigste Emirat Kurdistans regierte, war Mîr Muammad-î Rawändizî, oder, wie er auch genannt wurde, Mîr-i Köra" der blinde Mir" (-t 1836)(I). Trotz vieler militärischer Siege(2) und seiner im Vergleich zum Osmanischen Reich guten Verwaltung(3) konnte Mîr-î Kora sein Emirat nicht vor dem Sturz bewahren, als es zur Auseinandersetzung mit dem Osmanischen Reich kam.

Es ist die Absicht dieser Arbeit, das Leben Mîr-î Köras und seines Emirates auf Grund von kurdischen und ...


Inhaltsverzeichnis

I. Vorwort / 7

II. Übersicht über die Verwendeten Texte / 10
I. Kurdische Texte in kurdischer Sprache / 10
a. Manuskripte / 10
b. Gedruckte Texte / 11
2. Kurdische Texte in nichtkurdischen Sprachen des Morgenlandes / 18
a. Manuskripte / 18
b. Gedruckte Werke / 18
3. Abendländischen Texte / 20
a. Wissenschaftliche Untersuchungen / 20
b. Reiseberichte / 24
4. Arabische Texte / 29
5. Türkische Texte / 32
6. Persische Texte / 33
7. Sonstige Texte / 34

III. Einleitung / 36
I. Überblick über die Geschichte von Sörän bis Mustafä Beg / 36
2. Die Regierungszeit Muafä Begs / 39

IV. Mir-î Kora und sein emirat im Spiegel der Zeugnisse / 41

A. Die Persönlichkeit Mir-Ï Köras im Spiegel der Zeugnisse / 42
I. Erziehung und Bildung / 42
2. Aufstieg zum Mir / 43
3. Die Persön:lichkei t des Mir / 48
4. Über den Beinamen Köra / 50
B. Die Verhältnisse im Emirat Z. Z. Mïr-î Köras / 54
I. Die religiösen Verhältnisse / 54
2. Die militärische Stärke / 62
3. Die kulturelle Lage / 69
4. Die politischen Verhältnisse / 79
a. Diinneren Zustände im sôran-Emirat / 79
b. Die Einstellung des. Mir zu Ausländern / 84
c. Die allgemeine Lage in Kurdistan um die Zeit Mir-ï'Köras / 87
4. Die allgemeine Lage im Osmanischen Reich und und ihre Ruckwirkung auf Mir-ï Köra / 91
I. Die innenpolitische Lage / 91
2. Die au,enpolitiscbe Lage / 96
e. Die Bewegung und der Staat Kir-ï Köras / 97
5. Die sozialen Umstände / 105
a. Bekämpfung von Räuberei und Diebstahl / 106
b Das Rechtswesen / 108
c. Das Verwaltungs-und Regierungssystem / 110
d. Die wirtschaftlichen Zustände / 113
e , Die Stellung der Frau / 116
f. soziale Einrichtungen / 119

C. Die Expansionsbestrebungen Mîr-î Köras / 120
1. Eroberung kleiner Emirate und Gebiete / 120
2. Der Einfall in das Bäbän-Emirat / 123
3. Der Einfall in das Bahdinän-Emirat / 128
4. Der Angriff auf das Bötän-Emirat / 133

D. Mîr-î Köras Sturz und der Niedergang Söräns / 136
I. Ursachen des Sturzes nach den Zeugnissen / 136
a. Die religiösen Ursachen / 136
b. Militärische Operation als Ursache / 144
c. Die Rivalität zwischen den kurdischen Pursten als Ursache / 149
d. Die Unpopularität Mir-ï Köras als Ursache / 156
e. Die Stellung der Engländer zwischen MÏr-ï Köra und den Osmanen als Ursache / 160
1. Die Einstellung Englands zu den Osmanen / 160
2. Die Einstellung Englands zu Mir-i Köra / 162
f. Die Ermordung Mïr-i Köras / 164
2. Das Sörän-Emirat nach dem Sturz Mir-ï Köras / 169

E. Schlusswort / 170

F. Literaturverzeichnis / 171

Lebenslauf / 172

Landkarte /


I. VORWORT


In der ersten Hälfte des 19. Jh. führten die politischen und militärischen Verhältnisse im Osmanischen Reich und in Iran zu einer Situation, die plötzlich einigen kurdischen Führten Trümern wie Sörän, Bäbän und Bātän zu einer bedeutenden Stellung verhalf und sie in die Lage versetzte, sich als erbitterte Rivalen der beiden Staaten, besonders des Osmanischen Reiches, zu zeigen. Der bedeutendste Fürst dieser Zeit, der das mächtigste Emirat Kurdistans regierte, war Mîr Muammad-î Rawändizî, oder, wie er auch genannt wurde, Mîr-i Köra" der blinde Mir" (-t 1836)(I). Trotz vieler militärischer Siege(2) und seiner im Vergleich zum Osmanischen Reich guten Verwaltung(3) konnte Mîr-î Kora sein Emirat nicht vor dem Sturz bewahren, als es zur Auseinandersetzung mit dem Osmanischen Reich kam.

Es ist die Absicht dieser Arbeit, das Leben Mîr-î Köras und seines Emirates auf Grund von kurdischen und ausländischen Zeugnissen zu untersuchen, wobei den religiösen Faktoren- in der ersten Linie die feste Bindung der sunnitischen Kurden an den osmanischen Kalifen als Stellvertreter Muhammads - besondere geschenkt werden soll.

I956 besuchte ich zum ersten Mal Rawändiz, die Hauptstadt des Sorän-Emirats, und besichtigte die von Mïr-ï Kora erbauten Moscheen, Burgen, Brücken und die in den einheimischen Werkstätten hergestellten Kanonen, die den Namen Mîr-Muhammad-i Rawändizï tragen. Von der einheimischen Bevölkerung hörte ich vieles über diese kurdische Persönlichkeit, die in relativ kurzer Zeit die Nachbarfürsten besiegen und weite Gebiete unte~ ihre Herrschaft zwingen konnte. Ich hörte mehrere Legenden über Mir-ï Koras Gerechtigkeit und Frömmigkeit. Es gibt viele Kurden, die glauben, dass es Mir-ï Köre gelang, einen richtigen kurdischen Staat"(4) aufzubauen. Auch gibt es europäische Berichte, ...


Jemal-eddin Nebez

Der Kurdische Fürst Mîr Muhammad-î Rawandizî

Universität Hamburg

Universität Hamburg
Der Kurdische Fürst Mîr Muhammad-î Rawandizî
genannt Mîr-î Köra im Spiegel der
Morgenlandischen und Abendlandischen zeugnisse
Ein Beitrag zur kurdischen Geschichte
Jemal-eddin Nebez

Dissertation
zur Erlangung der Doktorwürde
der Philosophischen Fakultät der
Universität Hamburg

vorgelegt von
Jemal-eddin Nebez
aus Sulaimäni / Kurdistan

Hamburg 1970

Referent: Prof. Dr. Dr. Bertold Spuler
Korreferent: Prof. Dr. Hellmut Braun
Tag der mündlichen Prüfung: 9. 2. 1970



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