VersionsSchutz der Kurden - I [Deutsche, Wien, 1985]
Schutz der Kurden - II [Deutsche, Wien, 1985]
Schutz der Kurden - II
A.S. Barzani
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In diesem Kapitel wurde versucht, zunächst einiges über die Menschenrechte im Allgemeinen - Ursprung und Zweck - zusammenzufassen. Dabei wird die Lage der Kurden in allen Teilen von Kurdistan bis 1975 in Betracht gezogen. Aber nur die Lage in "Süd-Kurdistan" (Irak) wird ausführlich behandelt, und zwar aus zwei Gründen:
1. Weil angeblich die Lage der Kurden in "Süd-Kurdistan" besser sein soll als anderswo und weil.
2. nach 1958 bis 1975 dieser Teil eine Art Vorhut in mancher Hinsicht darstellte und ein Anlaß für berechtigte Hoffnungen auf eine positive Entwicklung für die Zukunft aller Kurden war, obwohl die erhoffte und erwünschte Entwicklung praktisch nicht realisiert werden konnte.
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel - I -
Vorwort
1.1 Vorbemerkung. / 1“2
1.2 Uber den Ursprung der Menschenrechte. / 2-9
1.3 Die Menschenrechte: Bedeutung und Zweck. / 9-10
2.1 Bin Überblick Uber die Lage der Kurden in der
UdSSR, in Syrien, i* Iran und in der Türkei bis 1973. / 10-36
2.2 Die Kurden in Irak:
Die KDP(Irak), unter dea Yorsitz von M. M. Barsani. / 36-37
Die Entstehung der KDP (Irak). / 37-42
Einige Meinungen Uber die KDP(lrak). / 42-45
Die KP (Irak). / 45-48
Die kurdische Revolution von 1961 bin 1975:
A - Abdul-Karim Kassem u. die Kurden 1958-1963:
- Die irakische Revolution von 1958. / 52-53
- Die Ziele der Revolution. / 53-54
- Die Errungenschaften der Revolution. / 54-56
- Die politische Krise. / 56-59
- Die Haltung innerhalb der Regierung. / 59-60
- Die Entwicklung der politischen Lage swischen 1958 und 1961. / 60-68
- Barzan ia Sommer 1961. / 68-73
- 500 Barsanen unter sich. / 73-74
- Ein Vergleich awischen 1961 und 1947. / 74-76
- Die weitere Entwicklung. / 76-79
- Die Reaktionen auf die Revolution. / 79-82
B - Die Baath-Partei und die Kurden 1963:
- Die Baath-Herrschaft. / 82-91
- Der Geist von Saad-Abad u. der Bagdader-Pakt. / 91-94
- Die Haltung der fremden Mächte und Staaten. / 94-96
- Der Kaapf um das Überleben und die weitere Entwicklung. / 96-98
- Die Schlacht ua Barsan. / 98-100
- Die Kurden und die UNO. / 103-109
C - Arlf I. und die Kurden 1963-1966:
- Die neue Regierung und ihre Politik. / 109-114
- Die kurdische Uneinigkeit. / 114-121
- Die Verhandlungen und die weitere Entwiklung. / 122-130
- Die militärischen Ziele des Arif-Regimes. / 130-132
D - Arlf II. und die Kurden 1966-1968:
- Die neuen Regierungen. / 132-134
- Die Kurden und die weitere politische Entwicklung. / 134-143
- Die militärischen Auseinandersetsungen von 1966 bis 1068. / 143-144
E - Die Baath-Partei und die Kurden 1968-1975: / 144-146
- Der Putsch vom 17. Juli 1968. / 146-147
- Der Putsch Tom 30. Juli 1968. / 147-149
- Die Kurdenfrage bis 1970. / 150-156
- Die Lage der KP(Irak) und ihre Haltung bis 1970. / 156-158
- Das Abkommen tob 11. März 1970:
- Die Hintergründe des Abkommens. / 159-160
- Die Bestimmungen des Abkommens. / 160-163
- Die Reaktionen auf das Abkommen. / 163-167
- 11. März 1970: Ein Abkommen oder ein trojanisches Pferd? / 167-178
- Die unsichtbare Wende: / 179
- Die Fortsetsung der Arabisierungs-Politik und die panarabische Ideologie. / 180-183
- Der Vertrag Uber Freundschaft und Zusammenarbeit «wischen der UdSSR und dem Irak
April 1972. / 183-186
- Die Verstaatlichung des Erdälè im Juni 1972. / 187-190
- Die fortschrittliche Ratlonal-Frpnt. / 190-194
- Die 3äuberongsaktionen und ihre Ziele. / 194-195
- Das ultimative Autonomie-Sesets für Kurdistan. / 195-201
- Der fünfte Krieg der Kurden. / 201-205
- Das Abkommen von Algier tob 6. Wäre 1975: / 206-208
- Die Folgen des Abkommens. / 209-214
- Binige Stellungnahmen der Parteien gegenüber der Presse. / 215-217
F - Pie Ursachen der Hledcrlags: / 217-218
A - Die inneren Ursachem:
1 - Die organisatorischen Ursachen. / 218-221
2 - Die ideologischen Ursachen. / 221-222
3 - Die nilitärischen Ursachen. / 222-224
4 - Die Bareanen (sum ersten Hai) ohne Führung. / 224-230
B - Die äufleren ürsaehen. / 230-231
1 - Die Besiehungen zu den Kurden in den benachbarten Ländern. / 231-233
2 - Die Besiehungen su den benachbarten Völkern und Staaten. / 233-236
3 - Die Besiehungen zu den Großmächten. 236-251
G - Die Folgen der Fehlentscheidung: / 251-253
3 - Die Lage der Kurden in Süd-Kurdistan in Lichte der Menschenrechte nach den Beetimmungen der beiden Weltpakte tob 16.Des.1966. / 254-283
4. Bin Vergleich swischen der Lage in Plastina und Süd-Kurdistan, und die arabische bzw. islamische Haltung dazu. / 283-290
Die Anmerkungen: / 291-370
Kapitel - II -
1. Di» Kurden nach der Hiedcrlaga tob 1975;
A - Ein Oberblick über die Lage der Kurden in der UdSSR, in Syrien, in der Türkei und im Iran. / 371-378
B - Die Kurden im Irak;
1. Jalla Talabanl und die PUI. / 378-386
2. Idris Barzani und der Kaapf der KDP(Irak), gegen den Abstieg. / 386-393
3. Der Bruch zwischen der Baath-Partei und der KP(Irak). 393-395
2. Waz tun 7 / 395-396
1. Eine Lösung io Rahmen des islamischen Rechts. / 395-399
2. Eine Lösung durch USO Termittlung. / 399-402
3. Eine Lösung durch Unterstütsung der Großmächte. / 402-403
4. Einige Torbedingungen. / 403-405
Die Anmerkungen: / 406-425
Nachwort / 426-432
Literaturverseichnis: / 433-467
VORWORT
Nach dem Schaitern der, kurdischen Bewegung im Irak 1975 war ich, wie viele andere Kurden, sehr von ihrem plötzlichen Niedergang und dem darauffoldengen Ereignissen überrascht.
Ich habe mir daher vorgenpnaen, die Kurdenfrage gründlich, su untersuchen, un die Hintergründe, die für die andauernden Mißerfolge verantwortlich sein könnten, möglichst genau su erforschen.
Ich kann nur hoffen, daß sich dieser Beitrag als nützlich weisen wird, und daß meine Bemühungen nicht vergebens waren.
Dieses Buch ist ursprünglich als Dissertationsarbeit sur Erlangung eines Doktorgrades der Staatewissenschaften verfafit worden.
Aber mir wurde schon bald klar, daB das Torhandsnsein von einigen wenigen Exemplaren nicht ausreichen würde, um meine Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit sugänglich su machen; wobei von Anfang an die Erlangung des Doktorgrades nicht das einsige Ziel meiner Arbeit war. Vielmehr ging es mir dabei auch darum, einem interessierten Leserkreis das Kurdenproblem näher su bringen bsw. eine möglichst umfassende Basis-Information su bieten. Aus diesen Grunde sollten sumindest einige hundert Exemplare 1m deutechsprachigen Raum aufliegen.
Da dieses Torhaben in die Tat uasusetsen bedurfte es allerdings einer ausreichenden und tatkräftigen Ohteratütsung, auch in moralischer Hinsicht, die mir aus meinen Freundeskreis sugekoaaen ist.
Han hat mich sogar ermutigt, die übersetsung in einige andere Sprachen in Betracht su slehen, vor allem eine Obersetsung ins Kurdische läge mir sehr am Hersen; doch muB dies einstweilen eine Aufgabe für dis Zukunft bleiben.
Das Buch beinhaltet in seiner gegenwärtigen Form einige Zusatz-Passagen und ein Nachwort. Erstem sind ein Versuch, einige erkannte Lüken su schließen, die durch den Mangel an ausreichender Literatur entstanden wann. Das Nachwort hingegen soll die Jüngsten politischen Entwicklungen bis Anfang 1985 susammenfassend darstellen.
Abdul-Mosawir Solayman Barzani
Wien, den 20. 4. 1985
1.1. Vorbemerkung:
In diesem Kapitel wurde versucht, zunächst einiges über die Menschenrechte im Allgemeinen - Ursprung und Zweck - zusammenzufassen. Dabei wird die Lage der Kurden in allen Teilen von Kurdistan bis 1975 in Betracht gezogen. Aber nur die Lage in "Süd-Kurdistan" (Irak) wird ausführlich behandelt, und zwar aus zwei Gründen:
1. Weil angeblich die Lage der Kurden in "Süd-Kurdistan" besser sein soll als anderswo und weil.
2. nach 1958 bis 1975 dieser Teil eine Art Vorhut in mancher Hinsicht darstellte und ein Anlaß für berechtigte Hoffnungen auf eine positive Entwicklung für die Zukunft aller Kurden war, obwohl die erhoffte und erwünschte Entwicklung praktisch nicht realisiert werden konnte.
Um die Lage in "Süd-Kurdistan" realistische einzuschätzen, soll ein Vergleich gemäß den Menschenrechtsbestimmungen, die in den beiden Internationalen Konventionen vom 16. Dez. 1966 festgelegt sind, als Maßstab genommen werden.
Die politischen Parteien haben in der nachherigen Entwicklung im Irak eine dominierende Rolle gespielt, sowohl unter den Kurden als auch auf der Seite der Zentralregierung. Daher soll einiges über sie erwähnt werden, vor allem über die "Baath-Partei" und die "KDP", die kommunistische Partei wird aber nur insofern in Betracht gezogen werden, als es ihre Haltung gegenüber den "Nationalen Rechten" der Kurden erfordert.
Die Verfassungsgesetze des Irak gehören zu den entscheidenden Faktoren für das Urteil über die wahren Absichten der arabischen Machthaber gegenüber der Kurdenfrage. Es werden auch ihre Entwicklung sowie verschiedene Manifeste und Erklärungen der Regierungsseite berücksichtigt. Diese Manifeste und Erklärungen werden als eine Art "Lösungsmöglichkeit" angesehen. In Wirklichkeit waren sie aber nur politische Mittel, um Zeit zu gewinnen.
Sowohl die Hoffnungen als auch die Enttäuschungen bei der Entwicklung der Lage in "Süd-Kurdistan", wo eine der größten und dauerhaftesten Revolutionen der Kurden stattfand, waren groß.
.…
A.S. Barzani
Schutz der Kurden - II
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Schutz der Kurden - II
A.S. Barzani
Wien, 1985
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