Offene Jugendarbeit mit deutschen und ausländischen
Peter König, Günther Schultze
Neue Gesellschaft
Deutsche und ausländische Jugendliche verbringen ihre Freizeit häufig isoliert voneinander. Selbst dort, wo sich gemeinsame Aktivitäten anbieten, halten sie Distanz zueinander, man spricht selten miteinander und geht sich eher aus dem Weg. Es besteht durchaus die Gefahr, daß eine Generation deutscher und ausländischer Jugendlicher heranwächst, die die jeweils andere Nationalität skeptisch, mit Vorbehalten, ja sogar mit heftiger Ablehnung betrachtet. Im vorliegenden Bericht über ein handlungsorientiertes Forschungsprojekt wird gezeigt, unter welchen Voraussetzungen ein Verständigungsprozeß zwischen deutschen und ausländischen Jugendlichen eingeleitet werden kann.
Peter König, Diplom-Soziologe; seit 1980 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gruppe Ausländerforschung und Ausländerpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. Veröffentlichungen u.a.: Situation ausländischer Arbeitnehmer und ihrer Familienangehörigen, Repräsentativuntersuchung ’80, Bonn 1981; Berufsvorbereitende und berufliche Bildungsmaßnahmen für Ausländer, Bonn 1985.
Günther Schultze, Diplom-Soziologe, nach dem Studium Zivildienst beim Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt, Gruppe Jugend. Tätigkeit als Bildungsberater für Ausländer und Spätaussiedler. Seit 1983 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gruppe Ausländerforschung und Ausländerpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. |