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Kurdische Volkslieder in der Diaspora


Auteur :
Éditeur : Compte d'auteur Date & Lieu : 2006, Berlin
Préface : Pages : 264
Traduction : ISBN :
Langue : AllemandFormat : 145x210 mm
Code FIKP : Liv. Ger. Ter. Kur. N° 1339Thème : Général

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Kurdische Volkslieder in der Diaspora

Kurdische Volkslieder in der Diaspora

Robert Terkhany

Compte d’auteur

Das Thema meiner Magisterarbeit sind die kurdischen Volkslieder in der Diaspora, wobei ich mich überwiegend auf junge kurdische Musikgruppen in Deutschland konzentriere, die ich auf verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen in Deutschland getroffen habe.

Das Ziel meiner Arbeit besteht vor allem darin, durch eigene empirische Recherchen einen tieferen Einblick in das Musikleben der in Deutschland lebenden kurdischen Künstler zu geben. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Vergleich, zwischen den Erkenntnissen bisheriger Forschungsliteratur zur traditionellen Musik in Kurdistan und den Ergebnissen meiner eigenen empirischen Recherchen zum Musikleben der Kurden in Deutschland. Das Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, inwiefern bisherige Aussagen aus der Literatur über die einheimische ...


Robert Terkhany studierte von 1992 bis 2099 Vergleichende Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und beschäftigte sich speziell mit den Musikkulturen des Vorderen Orlents.
Nach dem Studium arbeitete er für einige Zelt als freier Journalist für diverse Musik- und Stadtmagazine, u. a. für das Berliner Stadtmagazin «tip». Seitdem ist er weiterhin als freier Autor und Journalist beruflich tätig.



VORWORT

Das kurdische Volk, eines der ältesten Völker der Welt, erfuhr parallel zur Entwicklung seines nationalen Bewusstseins, besonders in den letzten 20 Jahren, eine große kulturelle Umwandlung. Dennoch ist in Europa bis heute nur relativ wenig über die kurdische Kultur bekannt, was nicht zuletzt auch mit der Unterdrückungspolitik der Besatzerstaaten Türkei, Syrien, Irak und Iran im Zusammenhang steht. Erst in jüngster Zeit geraten die Kurden durch die zunehmende Internationalisierung der Konflikte im Nahen Osten stärker in den Blickwinkel der Weltöffentlichkeit. Seit den letzten 25 Jahren mehren sich erfreulicherweise national wie international intensive Forschungen über die kurdische Geschichte, Sprache und Kultur. Es wurden allerdings bisher wenige wissenschaftliche Untersuchungen speziell zu den kurdischen Volksliedern und -tänzen unternommen und die wenigen vorhandenen Arbeiten sind meist älteren Ursprungs. Noch weniger ist über die kurdische Kultur in der Diaspora bekannt. Die vorliegende Arbeit meinerseits repräsentiert somit einen aktuellen Beitrag zur wissenschaftlichen Erfassung der kurdischen Musik und Folklore in der Diaspora.

Seit meiner frühesten Kindheit versuche ich bereits mehr über Kurdistan und die Kurden zu erfahren, da ich selbst kurdischer Abstammung bin. In Deutschland (Berlin) geboren und aufgewachsen, kenne ich die kurdische Kultur und Geschichte nur durch die Erzählungen und Erinnerungen meines Vaters.

Leider war es mir bisher durch die anhaltende, gespannte politische Situation im Nahen Osten nicht möglich, Kurdistan einmal selbst zu besuchen. Diese Arbeit repräsentiert somit auch ein Stück eigene Ahnenforschung in musikalischer Hinsicht. Sie entstand im Jahr 2000 als wissenschaftliche Abschlussarbeit meines Studiums der Vergleichenden Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Die seitdem stattgefundenen politischen Ereignisse, vor allem im Irak und in der Türkei, habe ich in dieser Publikation ergänzend mit hineingenommen.

Mein besonderer Dank gilt der Sängerin Hülya Baba, Herrn Sadek Birm und meinem Vater PD. Dr. Hassan Mohamed-Ali für die Hilfe bei den sprachlichen Übersetzungen der kurdischen Liedertexte.

Für die freundliche Gesprächsbereitschaft danke ich den Musikern der kurdischen Musikgruppe Koma Botan und den kurdischen Sängerinnen Hülya Baba {Koma Ronahi) und Nüre Erdogan (Nübüri). Schließlich gebührt mein Dank auch der einfühlsamen Betreuung meiner Arbeit durch PD. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann und wiederum meinem Vater für das geduldige Korrekturlesen.

Ich hoffe, mit der Veröffentlichung dieser Studie weitere Forschungen zur kurdischen Musik anregen zu können.

Berlin, im März 2006



Einleitung

1. Thema und Ziel der Arbeit:

Das Thema meiner Magisterarbeit sind die kurdischen Volkslieder in der Diaspora, wobei ich mich überwiegend auf junge kurdische Musikgruppen in Deutschland konzentriere, die ich auf verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen in Deutschland getroffen habe.

Das Ziel meiner Arbeit besteht vor allem darin, durch eigene empirische Recherchen einen tieferen Einblick in das Musikleben der in Deutschland lebenden kurdischen Künstler zu geben. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Vergleich, zwischen den Erkenntnissen bisheriger Forschungsliteratur zur traditionellen Musik in Kurdistan und den Ergebnissen meiner eigenen empirischen Recherchen zum Musikleben der Kurden in Deutschland. Das Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, inwiefern bisherige Aussagen aus der Literatur über die einheimische kurdische Musik sich mit meinen eigenen empirischen Ergebnissen über die Musik in der Diaspora decken oder von diesen abweichen.

Eine gewisse zeitliche, räumliche und perspektivische Verzerrung der Vergleichsergebnisse ist dabei mangels ausreichender aktueller Quellen leider unvermeidbar. So musste ich auf Literatur unterschiedlichen Alters und zu verschiedenen Regionen Kurdistans zurückgreifen. Viele Beiträge stammen von Autoren unterschiedlichster Fachrichtung und Herkunft.

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